Deutschland-Ticket bricht Grenzen der Verkehrsverbünde auf
Der Deutsche Bundestag hat am Donnnerstagvormittag mit der Änderung des Regionalisierungsgesetzes den Weg für das Deutschland-Ticket freigemacht. Das Deutschland-Ticket wird ab dem 1. Mai als monatlich kündbares Abonnement für 49 Euro eingeführt. Damit kann der Öffentliche Personennahverkehr bundesweit genutzt werden.
Dazu der bergische FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen: „Das ist eine großartige Chance, den Bürgerinnen und Bürgern ein zusätzliches Mobilitätsangebot zu unterbreiten und mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Hierzu stellt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) den Ländern von 2023 bis 2025 jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Finanzierung des Tickets zur Verfügung. Mehrkosten, die den Verkehrsbetrieben 2023 durch Mindereinnahmen entstehen, werden Bund und Länder je zur Hälfte finanzieren. Das ist für finanzschwache Kommunen wie im bergischen Städtedreieck eine wichtige Zusage.“
Das Deutschland-Ticket trage nach Einschätzung des bergischen Liberalen nicht nur zu einer dauerhaften Vereinfachung und Digitalisierung im ÖPNV bei, sondern leiste auch einen Beitrag für die Einhaltung der deutschen Klimaschutzziele im Verkehrssektor.
„Gerade im Grenzbereich von VRR und VRS werden durch das Deutschland-Ticket nicht nur sehr viele Berufspendler deutlich entlastet, sondern sie erhalten auch zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten ihres Tickets. Das tägliche Pendeln nach Düsseldorf kann bis zu 100,- €, das Pendeln nach Köln bis zu 200,- € günstiger im Monat werden. Und der Ausflug nach Köln an Weiberfastnacht ist dann für den VRR-Kunden auch inklusive“, zeigt sich Manfred Todtenhausen von diesem neuen Angebot begeistert.