Manfred Todtenhausen

Klare Regeln für echte Integration in Arbeit und Ausbildung. Auch mit Spurwechsel.

Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion im Petitionsausschuss, Manfred Todtenhausen, fordert im Rahmen der aktuellen Debatte über Abschiebungen insbesondere von afghanischen Flüchtlingen, deren berufliche Situation stärker zu berücksichtigen und gut integrierten Asylbewerbern reguläre Zuwanderung zu ermöglichen. „Gerade im Arbeitsmarkt angekommene Flüchtlinge stehen für erfolgreiche Integration“, so Todtenhausen. Auch angesichts des dramatischen Fachkräftemangels gerade im Handwerk sei es „völlig absurd, dass in Arbeit oder Ausbildung befindliche Migrantinnen und Migranten, die völlig straffrei geblieben sind, abgeschoben werden“.

Den Petitionsausschuss erreichten regelmäßig Eingaben von Betroffenen, deren Asylbescheid abgelehnt wurde und denen nun Abschiebung droht, obwohl sie sich in Ausbildung befänden und dabei sprachlich wie kulturell gut in Deutschland integriert hätten, so Todtenhausen. Als Berichterstatter und gelernter Elektromeister, der den Fachkräftemangel insbesondere im Handwerk aus eigener Anschauung kennt, fordert er daher: “Deutschland braucht dringend ein Einwanderungsgesetz, das Chancen schafft und zwischen Asyl, subsidiärem Bleiberecht und qualifizierter beziehungsweise qualifizierender Einwanderung mit der Möglichkeit zum sogenannten Spurwechsel unterscheidet, wie ihn Schweden praktiziert. Straffrei gebliebene Asylbewerber müssen die Chance auf einen Spurwechsel erhalten.“