Leerstand in der Elberfelder Innenstadt nach Kaufhof-Schließung unbedingt vermeiden
Die angekündigte Schließung von 52 Standorten der Warenhauskette Galerie Karstadt Kaufhof, unter anderem auch in Wuppertal, darf nach Ansicht des Wuppertaler FDP-Bundestagsabgeordneten Manfred Todtenhausen nicht zu einer Verödung von Innenstädten führen.
Dazu erklärt Manfred Todtenhausen: „Als FDP-Bundestagsfraktion erwarten wir von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz, dass unverzüglich eine gemeinsame Task-Force beider Ministerien initiiert wird, die Maßnahmen gegen die Auswirkungen dieser Schließungen vorbereitet. Dazu gehört die Auflage eines Sonderprogramms, um lebendige Stadtkerne zu erhalten.“
Nach Ansicht des liberalen Bundestagsabgeordneten könnten mit einer solchen Initiative auf Bundesebene die notwendigen Bemühungen vor Ort flankiert werden. Sowohl die Wuppertaler Stadtentwicklung, als auch die Wirtschaftsförderung seien nun am Zuge, in enger Zusammenarbeit mit den Händlern und Immobilienbesitzern in der Innenstadt das Umfeld des Kaufhof-Gebäudes zu stärken.
„Wir müssen dazu auf Bundesebene dringend das Baurecht flexibilisieren, damit zukünftige Mieter mehr Möglichkeiten erhalten, die Flächen nach ihren Vorstellungen neu zu nutzen. Zudem müssen gezielte Zwischennutzungen wie Pop-Up-Stores, Showrooms, Co-Working-Spaces oder Start-up-Akzeleratoren möglichst unbürokratisch umsetzbar sein. Auch dies sollte eine Aufgabe der Task Force sein. Massiver Leerstand muss unbedingt vermieden werden“, so Todtenhausen.