Liebe Freundinnen und Freunde,
in dieser Woche haben wir im Bundestag die Einbringung des Bundeshaushaltes 2021 debattiert. Die Bundesregierung nutzt die Corona-Pandemie dazu aus, gänzlich auf solides Haushalten zu verzichten. Unsere Rednerinnen und Redner haben in den Debatten nicht die Stabilisierung von Wirtschaft und Gesellschaft kritisiert, sondern den komplett entfallenen Willen der Bundesregierung, alle Ausgaben des Staates auf Notwendigkeit und auf Effizienz zu prüfen. Ein Vorgehen, das eigentlich der Normalfall sein sollte. Gerade bei der Einbringungsrede von Olaf Scholz hat man gemerkt, dass dort der SPD-Kanzlerkandidat seinen Wahlkampf einläutet.
Vorletztes Wochenende haben wir auf dem FDP-Bundesparteitag wichtige Weichenstellungen für die anstehende Bundestagswahl beschlossen. Leider war der Parteitag in der öffentlichen Wahrnehmung durch die durchaus unglückliche Art der Neubesetzung des Generalsekretärspostens überdeckt. Unglücklich, weil er zum einen der Arbeit von Linda Teuteberg nicht gerecht wurde, und außerdem unglücklich, weil dadurch auch die Neuzugänge im Präsidium unserer Partei zu wenig Berücksichtigung gefunden haben. Mehr dazu finden Sie weiter unten im Newsletter.
Das vierte Quartal wird für mich - wie üblich - in besonderer Weise durch die Arbeit in Berlin geprägt. Sowohl im Oktober als auch im November stehen jeweils drei Sitzungswochen an und auch im Dezember werde ich vor der Weihnachtspause noch einmal zwei Wochen in Berlin sein. Für uns als Bundestagsfraktion muss das jetzt die Zeit werden, in der wir das Profil der FDP wieder schärfen und nach außen präsentieren.
Zum guten Schluss: Heute haben wir im Plenum in einer zweistündigen Debatte an das 30. Jubiläum der Deutschen Einheit erinnert. Morgen werden wir auch in Wuppertal wieder mit einer liberalen Delegation am städtischen Festkonzert teilnehmen. Christian Lindner hat heute in der Debatte dankenswerterweise an die Rolle von Hans-Dietrich Genscher bei der Deutschen Einheit erinnert. Eine Rolle, auf die gerade wir Wuppertaler Liberalen sehr stolz sein dürfen.
Herzliche Grüße
Ihr Manfred Todtenhausen