Zu guter Letzt der meiner Meinung nach wichtigste FDP-Antrag in dieser Woche:
Als Handwerksmeister verfolge ich im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages derzeit mit großer Sorge, wie die zwangsweise geschlossenen Unternehmen und Betriebe von der Bundesregierung hängen gelassen werden.
Von den angekündigten Hilfsprogrammen ist bisher kaum etwas bei den Betrieben angekommen. Während Bundesfinanzminister Olaf Scholz so tut, als läge die geringe Auszahlung daran, dass es den Unternehmen so gut ginge, dass sie das Geld nicht bräuchten, kennen wir Praktiker alle die Wahrheit: Die Verfahren sind absolut bürokratisch, die Bedingungen haben nichts mit der Lebenswirklichkeit in den Betrieben zu tun und die Bearbeitung der Anträge braucht viel zu lange.
Als FDP haben wir genau dieses Thema in dieser Woche im Wirtschaftsausschuss klar angesprochen und den beigefügten Antrag gestellt. Vom Zentralverband des Deutschen Handwerks bis zum Handelsverband Deutschland haben viele Verbände in dieser Woche auf die dramatische Situation der Unternehmen hingewiesen. Ich habe Druck gemacht, wo es möglich war. Aber eine breite Koalition aus CDU, CSU, SPD, AfD und Linken haben hier erschreckenderweise keine Notwendigkeit für Verbesserungen gesehen.
Bitte nutzen Sie Ihre Gespräche mit betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmerinnen, Kulturschaffenden, Selbständigen, Freelancern Freiberuflerinnen und Freiberufler: Die FDP will sie unterstützen.
- Die Hilfsprogramm müssen einen Unternehmerlohn berücksichtigen, die die Lebenshaltungskosten abdecken.
- Es muss eine unkomplizierte Antragstellung geben.
- Wir brauchen sofort eine negative Gewinnsteuer, um ohne problematische Beihilferegelungen die dringend notwendige Liquidität sicherzustellen.
- Die Hilfsprogramme müssen verlässlich sein und dürfen sich nicht jeden Monat ändern und zu neuer Verunsicherung führen.