Abrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen erleichtern
Der Wuppertaler FDP-Wirtschaftspolitiker Manfred Todtenhausen hat sich gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium dafür eingesetzt, dass die Abrechnung der Corona-Wirtschaftshilfen nicht zu einem bürokratischen Horror wird. Dies ist nun von Erfolg gekrönt.
„Schon bei der Ausgestaltung der Corona-Hilfen hatten wir als Freie Demokraten für eine bürokratiearme Auszahlung über die Finanzämter plädiert“, so Todtenhausen. „Jetzt rächt sich diese unnötig komplizierte Ausgestaltung doppelt: nicht nur bei der Gewährung der Hilfen, sondern auch bei deren Abrechnung. Leider müssen wir jetzt die Fehler von CDU-Wirtschaftsminister Altmaier ausbügeln.“
In den vergangenen Wochen hätten sich nach Angaben Todtenhausens die Beschwerden von Unternehmerinnen und Unternehmern sowie ihrer Steuerberatern gehäuft, dass die Überprüfungen der Schlussabrechnungen der Corona-Wirtschaftshilfen ausgeartet seien. Mit kürzesten Fristen seien haufenweise Kleinstbetragsrechnungen angefordert worden, die vorab schon von den Steuerberatern geprüft worden seien. Für so manche Unternehmer würden dadurch die Kosten der Prüfung höher, als die erhaltenen Hilfszahlungen.
Manfred Todtenhausen erläutert dazu: „Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich nun mit den Landeswirtschaftsministern und den Steuerberaterverbänden darauf geeinigt, die Frist für die Schlussabrechnung um ein halbes Jahr bis Ende September zu verlängern. Außerdem soll die Prüfung vereinfacht werden, indem zum Beispiel ständige Beleganforderungen und Nachfragen vermieden werden.“
Für die Freien Demokraten sei dies eine notwendige Maßnahmen, um zumindest die größten Schwächen der Corona-Hilfspakete abzuschwächen.