Afrika braucht in vielen Punkten Unterstützung
Der Bergische FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen hat in der vergangenen Woche eine Delegation der „Parlamentariergruppe Östliches Afrika“ des Deutschen Bundestages bei ihrem Besuch in Tansania und der Republik Seychellen geleitet. Auf dem Programm standen Gespräche mit Regierungsmitgliedern, Parlamentsabgeordneten und Vertretern der Zivilgesellschaft beider Staaten.
„Afrika braucht in vielen Punkten unsere Unterstützung“, so Todtenhausen. „Sei es beim Aufbau der Administration, dem Umweltschutz oder dem Kampf gegen Korruption. Dabei ist auch ein intensiver Austausch auf Ebene der Parlamente wichtig. Unter Freunden kann man sich offener und kritischer austauschen, als unter Fremden.“
Ein besonderer Wunsch der Gesprächspartner war die Unterstützung bei der beruflichen Ausbildung von jungen Menschen, sowie dem Aufbau des dualen Ausbildungssystems mit funktionierenden und modernen Berufsschulen und Lehrwerkstätten.
Ein wichtiges Ergebnis für Todtenhausen ist hier gerade die Erkenntnis, dass die Republik Seychellen auch die deutsche Unterstützung beim Erhalt eines sanften Tourismus benötigt, der auf Klasse statt Masse setzt. Nur so können die sich abzeichnenden negativen Folgen für die dortige Natur und Umwelt verhindert werden.
Wuppertal als Heimatstadt ist Todtenhausen auf der Reise ebenfalls in den Gesprächen mehrfach begegnet. Für Landwirtschaft und Handel war das Fairhandelshaus GEPA ein bekannter Name und Todtenhausen wurde gebeten, hier Kontakte herzustellen. Und auch im östlichen Afrika kennt man den „heiligen Berg“ auf der Hardt, weil dort das Mutterhaus der Vereinten Evangelischen Mission sitzt und Todtenhausen in Gesprächen mit Kirchenvertretern, die schon einmal hier zum Austausch waren, aus Wuppertal berichten konnte.“