Manfred Todtenhausen

Betriebe brauchen jetzt finanzielle Liquidität und Entlastung von Bürokratie

Zum FDP-Antrag „Unternehmen schnell und effizient entlasten - Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen wieder in den Folgemonat verlegen“  und zur IfM-Umfrage „Herausforderungen des deutschen Mittelstands in der Corona-Pandemie“ erklärt Manfred Todtenhausen MdB, Vorsitzender der AG Mittelstand und Handwerk der FDP-Bundestagsfraktion:

„Wie eine Umfrage des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM) ergab, bleibt die größte Herausforderung für mittelständische Unternehmen in Zeiten von Corona, ihre Liquidität zu sichern und so den Geschäftsbetrieb aufrechtzuhalten. Genau aus diesem Grund fordern wir Freie Demokraten für alle personalintensiven Betriebe aus Handwerk und Mittelstand, die Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen wieder in den Folgemonat zu verlegen. Hierbei decken sich unsere Wünsche auch mit denen der Mittelstandsvertreter anderer Parteien, etwa aus der Union.

Mit dieser Maßnahme können wir die Betriebe, die Arbeits- und Ausbildungsplätze vorhalten, einerseits von Bürokratie entlasten und zusätzlich mit Liquidität versorgen. Dabei geht es aber auch um Glaubwürdigkeit: Die Vorfälligkeit der SV-Beiträge war den kleinen und mittleren Betrieben immer ein Dorn im Auge, weil sie einen Monatsbeitrag in Vorleistung gehen mussten. Bisher hat keine Bundesregierung hier Änderungen vorgenommen, obwohl die Sozialkassen voll waren.

Damals bei Einführung brauchten die Sozialversicherungen die Beiträge im Voraus. Heute brauchen die Betriebe jede Art von finanzieller Liquidität und Entlastung.  Verbände von Handwerk und Einzelhandel sowie der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft stehen da auf unserer Seite. Jetzt gilt es, Reformen anzuschieben und Tempo für Veränderung zu machen.“

Zusätzliche Informationen: