Eine berufliche Erstausbildung im Handwerk ist eine gute Grundlage für den Arbeitsmarkt von Morgen
Zum Start des neuen Ausbildungsjahrs am 1. August erklärt der handwerkspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Manfred Todtenhausen MdB:
„Wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks berichtet, hat die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge mit 63.565 Verträgen um 3,8 % gegenüber dem Vorjahresvergleichswert zugenommen. Das ist ein Erfolg, ist damit doch der Turnaround nach den Corona-Jahren geschafft. Gleichzeitig liegt die Anzahl der noch offenen Ausbildungsstellen im Handwerk mit 35.708 um 6,8 % höher als zum gleichen Zeitpunkt 2022. Jetzt gilt es für alle Verantwortlichen in Betrieben, Kammern, Arbeitsagenturen und der Politik, weiter die Werbetrommel zu rühren.
Gerade in Zeiten wie diesen, wo der Klimawandel allzu sichtbar wird, sind die Aussichten in Handwerksberufen, die zur Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende benötigt werden, besonders gut. Für mich sind Handwerker zudem die wahren Klimaaktivisten: Sie verbinden hohe Qualität ‚Made in Germany‘ und Energieeffizienz und schützen so Umwelt und Klima. Junge Menschen werden aber nicht nur als Fachkräftenachwuchs, sondern auch für 125.000 Betriebsübernahmen in den kommenden fünf Jahren gesucht. Größere Wertschätzung der beruflichen Ausbildung hat sich auch FDP-Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger auf die Fahnen geschrieben: Als Beispiel dient die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung oder die Stärkung der Berufsorientierung in Gymnasien, für die 750 Mio. € bis 2026 eingeplant sind.
Als handwerkspolitischer Sprecher meiner Fraktion und gelernter Elektromeister kann ich daher eine berufliche Ausbildung im Handwerk sehr empfehlen, wenn Interesse und Neigung vorhanden sind. Noch kann man sich bewerben - nur Mut! Ein guter Handwerker verdient meist mehr als so mancher Akademiker! Und an der Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung arbeiten wir auch. Es gibt auch ein Leben ohne Abi und Uni, sondern mit Geschick an der Werkbank oder auf der Baustelle. Fördern wir die Talente, die da sind.“