Münchener Friedensschluss zwischen Remscheid und Wuppertal?
Mit Interesse hat der bergische FDP-Bundestagsabgeordnete zur Kenntnis genommen, dass die Oberbürgermeister von Remscheid und Wuppertal, Burkhard Mast-Weisz und Andreas Mucke, am Rande der Expo Real in München vereinbart haben, in den nächsten Wochen im Gespräch zu bleiben, um Lösungen rund um die gegenseitigen Klagen gegen das DOC Lennep und die FOC-Planungen am Döppersberg zu finden.
Dazu Manfred Todtenhausen: „Offenbar hat man etwas räumlichen Abstand von den eigenen Ratsmehrheiten gebraucht, um zwischen den Oberbürgermeistern wieder zu einem Dialog zu finden. Dafür hat sich die Reise nach München offensichtlich schon gelohnt. Ich kann nur dringend an beide Städte appellieren, die gegenseitigen Klagen zurück zu ziehen. Ein bergisches Städtedreieck, in dem man sich gegenseitig verklagt, wird in Berlin nicht ernst genommen. Mit diesen Klagen haben sich Wuppertal und Remscheid selber massiv geschadet. Ich hoffe, dass Andreas Mucke und Burkhard Mast-Weisz sehr schnell zu dem Ergebnis kommen, dass die Klagen einvernehmlich zurück genommen werden.“
Nach Ansicht von Todtenhausen zeigt dieses Beispiel des DOC/FOC-Streits, wie wichtig eine regelmäßige und enge Kommunikation der drei Oberbürgermeister im Bergischen Städtedreieck - Andreas Mucke, Burkhard Mast-Weisz und Tim Kurzbach - ist, um als starke Region wahrgenommen zu werden.