Todtenhausen: „Wir müssen das Baurecht so entschlacken, dass Neubauten nicht weiter zu einem Luxusgut werden“
Der Bergische FDP-Bundestagsabgeordnete Manfred Todtenhausen ist von der Fraktion der Freien Demokraten zum stellvertretenden Mitglied im Bundestagsausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen gewählt worden. Die Einrichtung dieses Ausschusses war notwendig geworden, nachdem für Horst Seehofer das Innenministerium um die Bereiche Heimat und Bauen erweitert werden musste.
Todtenhausen freut sich, durch diese Berufung auch die Themenbereiche Bauen und Kommunales mit bearbeiten zu dürfen: „Für einen langjährigen Kommunalpolitiker ist es natürlich eine Herzensangelegenheit, den Rahmen für funktionierende Städte und Gemeinden mit gestalten zu dürfen. Dazu gehört es auch auf die Probleme von Regionen in Westdeutschland wie das Bergische Städtedreieck hinzuweisen, in denen der Strukturwandel noch nicht ausgestanden ist.“
Als langjähriger Handwerksmeister und Vorstandsmitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft ist für Todtenhausen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ebenfalls ein zentrales politisches Anliegen: „Wir müssen das Baurecht so entschlacken, dass Neubauten nicht weiter zu einem Luxusgut werden, dass sich der Großteil der Familien nicht mehr leisten kann. Die vielen - sicher gut gemeinten - Ideen zur Regulierung des Wohnungsbaus haben in der Summe den normalen Wohnungsbau fast unbezahlbar gemacht.“