Die Fraktion der Freien Demokraten im Bundestag fordert eine "Zahlungsmoral-Offensive der öffentlichen Hand". In einem Antrag, der am Freitag (19.6) in einer Bundestagsdebatte beraten wird, schlägt sie dazu vor, alle Rechnungen, die seit März noch ohne Begründung offen sind, bis zum Stichtag 30. Juni 2020 vollständig zu begleichen. Wie das Handelsblatt vorab berichtete, könne dies im Zweifel auch unter Vorbehalt und in Abschlagszahlungen geschehen. Die Prozesse des Bundes seien dahingehend zu prüfen, wie während der Corona-Pandemie eine schnellere Liquidität für Firmen hergestellt werden könne. Verlässliche Fristen würden dazu beitragen, Vertrauen in öffentliche Ausschreibungen und Auftraggeber zu erhöhen.
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